Lufthansa will weiter zukaufen
Die Deutsche Lufthansa will in Europa weiter zukaufen. "Wir können es, wir haben es gemacht, wir werden es auch in der Zukunft machen - es muss nur passen" sagte Konzernchef Wolfgang Mayrhuber in einem Interview der "Welt am Sonntag".
Der Konzern könne auch größere Übernahmen bewältigen. "In der Größenordnung der Iberia können wir theoretisch derzeit jeden Konkurrenten in Europa kaufen."
Die spanische Fluggesellschaft, für die British Airways zusammen mit Finanzinvestoren ein Übernahmeangebot abgeben will, bezeichnete Mayrhuber zwar als "gute Ergänzung" für die Lufthansa. "Aber die aktuelle Marktbewertung für die Iberia ist auch wegen der Übernahmespekulationen viel zu hoch", sagte er weiter. Stiege die Fluggesellschaft zu überhöhten Konditionen in Spanien ein, "würden wir bei diesen Preisen den Lufthansa-Konzern schwächen und angreifbarer machen". In den vergangenen Jahren hatte sich die Lufthansa an British Midland beteiligt und die Swiss übernommen.
Eine Zusammenarbeit mit Finanzinvestoren bei der Übernahme eines Konkurrenten lehnte Mayrhuber ab. "Wir haben selbst genug Geld, um zu investieren." Auf die Frage, ob bereits Finanzinvestoren auf die Lufthansa zugekommen seien, sagte der Konzernchef: "Bis jetzt nicht." (APA/red)
Die spanische Fluggesellschaft, für die British Airways zusammen mit Finanzinvestoren ein Übernahmeangebot abgeben will, bezeichnete Mayrhuber zwar als "gute Ergänzung" für die Lufthansa. "Aber die aktuelle Marktbewertung für die Iberia ist auch wegen der Übernahmespekulationen viel zu hoch", sagte er weiter. Stiege die Fluggesellschaft zu überhöhten Konditionen in Spanien ein, "würden wir bei diesen Preisen den Lufthansa-Konzern schwächen und angreifbarer machen". In den vergangenen Jahren hatte sich die Lufthansa an British Midland beteiligt und die Swiss übernommen.
Eine Zusammenarbeit mit Finanzinvestoren bei der Übernahme eines Konkurrenten lehnte Mayrhuber ab. "Wir haben selbst genug Geld, um zu investieren." Auf die Frage, ob bereits Finanzinvestoren auf die Lufthansa zugekommen seien, sagte der Konzernchef: "Bis jetzt nicht." (APA/red)