Streiks auf Französischen Regionalairports
Nachdem Verhandlungen zwischen den Arbeitgebern und den Gewerkschaften gescheitert sind,gehen die Mitarbeiter der französischen Regionalflughäfen, mit Ausnahme der Airports von Roissy und Orly bei Paris, ab Mittwoch in einen unbefristeten Streik.
Laut der Fachgewerkschaft SNAPCC-UNSA werden insgesamt 25 Flughäfen davon betroffen sein. Auf Grund der Zeitverschiebung begann der Streik in den Übersee-Departements bereits am Dienstag um 18 Uhr Pariser Zeit. Nach Angaben der Gewerkschaften betrifft der Ausstand 6.400 Lohnempfänger, die in den Bereichen der Sicherheit, der Verwaltung, der Instandhaltung und des Feuerschutzes tätig sind. Die Gewerkschaften fordern einen neuen Kollektivvertrag im Anschluss an ein Gesetz vom April 2005, das die Verwandlung der Airports in Aktiengesellschaften vorsieht, die nach und nach privatisiert werden sollen. Einige Regionalflughäfen Frankreichs, unter anderen in Toulouse, Lyon und Bordeaux, wurden bereits in Aktiengesellschaften umgewandelt. Ihr Kapital gehört derzeit zu 60 Prozent dem Staat, zu 15 Prozent den Lokalkörperschaften und zu 25 Prozent den regionalen Handelskammern CCI, welche die Airports verwalten. (APA/red)