Germanwings: Vom Ruhrpott nach Wien
Am 22. Juni startet der deutsche Low Cost Carrier Germanwings zwei tägliche Verbindungen zwischen Dortmund und Wien. Thomas Winkelmann, Sprecher der Geschäftsführung von Germanwings, peilt damit für das Jahr 2008 schon 600.000 Wien-Buchungen an. Im vergangenen Jahr waren es 400.000, heuer sollen 488.000 Buchungen von und nach Wien bei der deutschen Fluglinie eingehen.
Winkelmann strich hervor, dass die Airline mit den bisherigen Köln- und Stuttgart-Routen gutes Geld verdiene. Die Erfolgsfaktoren seien einfach: Der Anteil der Geschäftsreisenden betrage auf den Wien-Strecken über 50% (der durchschnittliche Anteil auf Germanwings-Flügen liege bei 42%) und sei die wichtigste der drei Säulen. Weiters werde durch die Low Cost Carrier zusätzlicher Verkehr erzeugt, die Städtereisen haben in Ziele wie Wien stark zugenommen. Und der dritte Besucherstrom – der in Wien zwar hinter der Bedeutung von Verbindungen der Germanwings nach Südosteuropa (Pristina, Tirana oder Instanbul) liege – werde durch „Visiting Friends & Family“ generiert.
11 Millionen in Catchmentarea
Warum Dortmund als weiterer Standort für Germanwings und als Ausgangspunkt für die Wien-Rotation gewählt wurde, klingt plausibel. Im Einzugsgebiet (im Umkreis von einer Autostunde) des Ruhrgebiets leben mehr als 11 Millionen Menschen. Außerdem habe Germanwings eine Umfrage gezeigt, dass Wien aus Nordrhein Westfalen das begehrtere Ziel als München sei – sowohl im Business- als auch im Leisure-Bereich.
In Zukunft mit Umsteigeverbindungen
Für die nächsten 18 bis 24 Monate kündigte Winkelmann noch weitere Geschäftsausweitungen aus Wien an. So zum Beispiel könne er sich vorstellen, dass an den Germanwings-Basen in Stuttgart und Köln auch Umsteigeverbindungen eingerichtet werden. „Wir wollen aus Wien mit Umsteigen über Köln und Stuttgart hinaus in andere Destinationen wachsen. Aus Köln fliegt Germanwings zum Beispiel 60 Ziele an“, so Winkelmann. Die Abwicklung sollte so einfach wie möglich sein, obwohl ein Durchchecken des Gepäcks nicht möglich sein werde („Das kostet der Airline sehr viel Geld“). Als Ersatz soll es bei der Ankunft in der Nähe der Gepäckbänder einen Schalter geben, wo das Gepäck gleich wieder aufgegeben werden könne. Winkelmann vergleicht diese Prozedur mit der Einreise in die USA, wo das Gepäck auch am ersten Punkt ausgecheckt und im Falle eines Weiterflugs gleich wieder eingecheckt werde.
Mutter LH ist geizige Oma
Die Mutter von Germanwings, Lufthansa, bezeichnete Winkelmann als geizige Oma, mit der man im internen Wettbewerb stehe. Trotzdem werde das angepeilte Umsatzziel von 600 Mio. EUR erreicht werden. Zusatzgeschäfte erwarte sich die Airline durch den Verkauf von zusätzlichen Leistungen, Hotels und Mietwägen über die Website oder durch Allianzen wie mit der DB in Deutschland.
11 Millionen in Catchmentarea
Warum Dortmund als weiterer Standort für Germanwings und als Ausgangspunkt für die Wien-Rotation gewählt wurde, klingt plausibel. Im Einzugsgebiet (im Umkreis von einer Autostunde) des Ruhrgebiets leben mehr als 11 Millionen Menschen. Außerdem habe Germanwings eine Umfrage gezeigt, dass Wien aus Nordrhein Westfalen das begehrtere Ziel als München sei – sowohl im Business- als auch im Leisure-Bereich.
In Zukunft mit Umsteigeverbindungen
Für die nächsten 18 bis 24 Monate kündigte Winkelmann noch weitere Geschäftsausweitungen aus Wien an. So zum Beispiel könne er sich vorstellen, dass an den Germanwings-Basen in Stuttgart und Köln auch Umsteigeverbindungen eingerichtet werden. „Wir wollen aus Wien mit Umsteigen über Köln und Stuttgart hinaus in andere Destinationen wachsen. Aus Köln fliegt Germanwings zum Beispiel 60 Ziele an“, so Winkelmann. Die Abwicklung sollte so einfach wie möglich sein, obwohl ein Durchchecken des Gepäcks nicht möglich sein werde („Das kostet der Airline sehr viel Geld“). Als Ersatz soll es bei der Ankunft in der Nähe der Gepäckbänder einen Schalter geben, wo das Gepäck gleich wieder aufgegeben werden könne. Winkelmann vergleicht diese Prozedur mit der Einreise in die USA, wo das Gepäck auch am ersten Punkt ausgecheckt und im Falle eines Weiterflugs gleich wieder eingecheckt werde.
Mutter LH ist geizige Oma
Die Mutter von Germanwings, Lufthansa, bezeichnete Winkelmann als geizige Oma, mit der man im internen Wettbewerb stehe. Trotzdem werde das angepeilte Umsatzziel von 600 Mio. EUR erreicht werden. Zusatzgeschäfte erwarte sich die Airline durch den Verkauf von zusätzlichen Leistungen, Hotels und Mietwägen über die Website oder durch Allianzen wie mit der DB in Deutschland.