Austrian Airlines und Eurowings verstärken Zusammenarbeit
Austrian Airlines und Eurowings fliegen in neuer Formation. Gemeinsames Ziel ist es, das Drehkreuz Wien zu stärken und gleichzeitig den dezentralen Verkehr aus den Bundesländern heraus auszubauen.
Als wichtigster Schritt wird Austrian Airlines ab 1. Jänner 2020 alle Eurowings-Flüge ab/bis Wien übernehmen und dafür vier Eurowings-Flugzeuge samt Crew mieten. Ins Streckennetz von Austrian wandern damit Barcelona (14x pro Woche), Birmingham (7x), Nürnberg (12x), Rom (21x) und Zadar (7x).
Eurowings wird wiederum die Präsenz in Salzburg stark ausbauen und hier gleich drei Airbus A319 stationieren. Darüber hinaus verstärkt der Billigflieger sein touristisches Programm ab Innsbruck mit Vollcharter-Flügen. Damit folgt Eurowings der Strategie, sich konsequent auf dezentrale Strecken - sogenannte Point-to-Point-Verkehre - zu konzentrieren.
Neuordnung der dezentralen Strecken
Zur strategischen Konzentration auf Wien gehört auch die Entscheidung von Austrian Airlines, die dezentralen Strecken zwischen den Bundesländern und Deutschland neu zu ordnen. So werden die Routen Salzburg-Frankfurt und Graz-Frankfurt voraussichtlich zum Jahreswechsel 2019/20 an Lufthansa übergeben. Buchungen sollen ab 23. Oktober 2019 möglich sein.
Die Anzahl der Flüge auf beiden Routen wird sich nicht ändern: Salzburg-Frankfurt wird im kommenden Winterflugplan 28 Mal pro Woche bedient, Graz-Frankfurt 26 Mal. Auch die Flugzeiten bleiben bis auf kleine Anpassungen bestehen. Zwischen Salzburg und Frankfurt wird sich allerdings die Sitzplatzkapazität erhöhen, da Lufthansa mit Airbus A319 - und somit größeren Maschinen als bisher - fliegen wird.
Auf der Strecke zwischen Graz und Frankfurt wird ein Mix aus Airbus A319, Embraer 190 und Bombardier CRJ900 genutzt. Die Sitzplatzkapazität bleibt dabei unverändert. Austrian Airlines wird die zwei Embraer-Maschinen, die aktuell jeweils in Salzburg und Graz stationiert sind, künftig für Flüge ab Wien in das europäische Streckennetz einsetzen. (red)