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abta-Umfrage: Der „Kaktus des Jahres“ geht an Eurowings

Die abta hat auch heuer wieder den symbolischen „Kaktus des Jahres“ für ein Ärgernis vergeben, das die österreichischen Travel Manager und Geschäftsreisenden im abgelaufenen Jahr am meisten belastet hat.

Das Ergebnis der Umfrage, die vom Marktforschungsinstitut „integral“ im Auftrag der abta durchgeführt wurde, war dabei keine Überraschung: Für 43% der Travel Manager und Travel Assistants waren die zahlreichen Flugausfälle und Verspätungen bei Eurowings die größte Zumutung im abgelaufenen Jahr. 

Nur knapp dahinter folgte die intransparente Flugpreis-Darstellung der Airlines (42%). Mit großem Abstand an dritter Stelle landeten die versteckten Schäden bei der Mietwagen-Übergabe (13%).

„Persönlicher Kaktus“ für Flugverspätungen

Zudem gab es zahlreiche Spontan-Nennungen der Travel Manager über immer wieder auftretende Ärgernisse unter dem Titel „Persönlicher Kaktus“. Am häufigsten waren hier die Flugverspätungen und Ausfälle bei allen Airlines.

Bemängelt wurden aber unter anderem auch die langen Wartezeiten bei den Sicherheitskontrollen, die unterschiedliche Gewichtsbeschränkungen bei Freigepäck und Handgepäck, das ungesunde Essen im Flugzeug, zu teures Trinkwasser an den Flughäfen, extrem lange Bearbeitungszeiten von Beschwerden bei den Airlines sowie zu langsame Antworten und fehlende oder schlecht zu findende E-Mail-Adressen von Hotels.

Überteuerte Flughafen-Transfers als Ärgernis

Spitzenreiter unter den Ärgernissen für die Geschäftsreisenden selbst waren die überteuerten Flughafen-Transfers (45%), die Gepäckaufgabe an Automaten auf den Flughäfen (36%) und die High-Tech-Steuerung von Licht und Klima in den Hotelzimmern (19%).

Mit dem „Kaktus des Jahres“ möchte die abta bei den Mitarbeitern und Managern der Leistungsträger das Bewusstsein dafür schärfen, Ärgernisse aus dem Weg zu räumen, erklärt abta-Präsident Andreas Gruber: „Unsere Mitglieder geben uns und den Leistungsträgern wertvolle Hinweise, was im Alltag der Geschäftsreisen verbessert werden kann. In den öffentlichen Diskussionen über Reiseunternehmen kommt unserer Meinung nach die Kundenperspektive oftmals zu kurz. Der Kaktus ist daher die Stimme der direkt Betroffenen, mit dem wir auf Ärgernisse hinweisen.“ (red)





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