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Gespräch mit dem ÖRV: Eurowings verspricht Verbesserungen

Nachdem der ÖRV zuletzt scharfe Kritik an Eurowings geübt hatte, haben sich die beiden Parteien nun zu einem Gespräch getroffen. Die Fluglinie wolle Maßnahmen einleiten, um ihre Performance zu verbessern, hieß es danach.

Bei dem Treffen wurde von  Eurowings erklärt, dass die Air-Berlin-Integration zu schwerwiegenden Beeinträchtigungen der Fluglinie geführt habe - wofür sie sich beim Reisebürovertrieb ausdrücklich entschuldige. Belastend seien weitere Einflussfaktoren hinzugekommen, unter denen derzeit die gesamte Branche leide.

Von ÖRV-Seite wurde betont, dass das letzte Eurowings-Schreiben an den Vertrieb mit dem Hinweis, bei Problemen mit Eurowings-Buchungen die Buchungsgebühr zu erhöhen, beim österreichischen Vertrieb alles andere als gut angekommen sei. Die Anzahl von Überbuchungen und Cancellations hätte ein Ausmaß erreicht, das für den Vertrieb, für die Veranstalter und für die Kunden belastend war bzw. teilweise noch sei.

Inzwischen hat Eurowings aber Maßnahmen zur Verbesserung der Situation umgesetzt. Diese beinhalten zum Beispiel die Erhöhung von Flugzeugreserven – Eurowings hat nun 76 von 77 Flugzeugen der ehemaligen Air Berlin an Bord – und größere Puffer in den Flugplänen. Eine Reservemaschine ist in Österreich stationiert. Darüber hinaus hat die Airline ihr eigenes Personal an allen Kundenkontaktpunkten um bis zu 50% verstärkt - unter anderem an den Flughafen-Stationen und im Call Center.

Verbesserungen für Reisebüros und Veranstalter

Das Ziel von Eurowings sei es, wieder ein verlässlicher Partner für Reisebüros und Kunden zu werden, betonte die Airline. Die Kritik des ÖRV werde dabei sehr ernst genommen. Hierfür wolle man in den nächsten Wochen und Monaten auch eng und partnerschaftlich mit dem ÖRV zusammenarbeiten.

Zudem werde Eurowings für den Sommerflugplan 2019, der im Herbst veröffentlicht wird, die Flugzeiten optimieren. Ziel sei es, den Flugverkehr mehr zu stabilisieren, größere Puffer einzuplanen und einen zuverlässigen Flugplan zu bieten. Für den B2B-Bereich – speziell für die Veranstalter – würden die Kulanzregelungen konkretisiert und entsprechend kommuniziert sowie das Beschwerdemanagement auch für den B2B-Service verbessert.

Neu aufgesetzt werde die Kommunikation am österreichischen Markt bei Irregularity-Services, Neuerungen wie zum Beispiel den im Herbst geplanten Einsatz eines neuen Gruppenbuchungstools oder dem Eurowings-Firmenprogramm im GDS. Dass das neue Gruppenbuchungstool momentan nur auf der Eurowings-Homepage verwendet werden kann, wurde vom ÖRV ebenfalls kritisiert. (red) 





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