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Kuwait Airlines: Ministerium überprüft Landeerlaubnis in Wien

Nachdem in den Medien laut wurde, dass Kuwait Airlines ab Juni 2018 auch nach Wien fliegen will, überprüft das österreichische Wirtschaftsministerium nun die Sachlage.

Grund dafür ist ein Fall, der sich vor einiger Zeit in Deutschland zugetragen hat. Dabei verweigerte die Fluglinie die Beförderung eines israelischen Staatsbürgers, wie es das nationale Recht in Kuwait verlangt: Weil Israel von Kuwait nicht als Staat anerkannt wird, ist es den Unternehmen auch verboten, Verträge mit Bürgern dieses Staates abzuschließen.

Wirtschaftsministerin Margarete Schramböck betont nun, dass antisemitistisches Verhalten aufs Schärfste abgelehnt werde. Entsprechende Schritte könnten bis zum Entzug der Landeerlaubnis für eine Airline in Österreich gehen.

Dem Flughafen Wien sind in einem solchen Fall hingegen die Hände gebunden, wie Sprecher Peter Kleemann gegenüber der APA erklärt: "Wir lehnen eine derartige Haltung grundsätzlich ab. Der Flughafen kann aber einer Airline nicht verbieten, in Wien zu landen, wenn sie die verkehrsrechtlichen und flugbetrieblichen Vorschriften erfüllt". (apa/red)





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