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Air Berlin: Entschädigungszahlungen von mehr als 10 Mio. EUR

Für Verspätungen und Flugausfälle - vor allem im April und Mai - entschädigt Air Berlin die betroffenen Passagiere mit mehr als 10 Mio. EUR. Laut Vorstandschef Thomas Winkelmann legt die Belegschaft derzeit Sonderschichten ein, um die Gelder auszuzahlen.

Ein Grund für die Probleme war die schleppende Beförderung des Gepäcks am Flughafen Berlin-Tegel nach einem Wechsel des Vertragspartners. Deshalb will Winkelmann jetzt auch vom neuen Bodendienstleister Aeroground Geld sehen. „Wir fordern vom Mutterunternehmen von Aeroground - dem Flughafen München - Schadenersatz in Millionenhöhe. Es ist unerträglich, wie unprofessionell Aeroground aufgebaut und gemanagt wurde", sagt Winkelmann.

Um die hoch verschuldete Fluggesellschaft zu retten, verlangt der Air-Berlin-Chef Zugeständnisse von der Belegschaft und dem Geschäftspartner TUI. „Wir müssen mit der TUI über den Vertrag reden, der 2009 über die Überlassung von 14 Maschinen abgeschlossen wurde. Der ist viel zu teuer und ein Mühlstein am Hals der Air Berlin. Das wird TUI nicht gern hören, aber da müssen wir ran." Mit den Gewerkschaften Verdi und Vereinigung Cockpit wolle er darüber sprechen, wie die Produktivität verbessert werden könne. (apa/red) 





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