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PwC Forecast: Gute Aussichten für die europäischen Hotels

Stabile europäische Volkswirtschaften, die anhaltende Beliebtheit der mediterranen Reiseziele und die Bedeutung Europas für Geschäftsreisende werden in den Jahren 2017 und 2018 für eine höhere Auslastung und steigende Zimmererlöse in Europas Hotels sorgen. Das sagt der PwC European Cities Hotel Forecast.

Die bereits 6. PwC-Prognose kommt zu dem Schluss, dass die meisten europäischen Städte mit Ausnahme von Genf und Zürich im Jahr 2017 ein Umsatzwachstum erzielen werden. Auch 2018 wird für fast alle Städte zusätzliches Wachstum erwartet – wieder mit Ausnahme von Zürich, wo ein Rückgang der Erlöse pro verfügbarer Zimmerkapazität (Revenue per available room / RevPAR) und der durchschnittlichen Zimmerrate (Average Daily Rate / ADR) erwartet wird.

Bei der RevPAR führt Porto im Jahr 2017 europaweit mit 14,8% Wachstum die Prognosetabelle an – gefolgt von Dublin (8,7%), Budapest (6,8%), Madrid (5,9%), Lissabon (5,6%), Prag (5,5%), Barcelona (5,4%), Frankfurt (4,5%) und Paris (3,6%). Mit Blick auf das Jahr 2018 dürfte Porto mit 12,8% sein zweistelliges Wachstum behaupten – gefolgt von Budapest (9,9%), Madrid (8,2%), Dublin (7,4%), Lissabon (6,8%), Paris (5,8%), Barcelona (5,2%), Berlin (3,1%) und Frankfurt (3%).

Nur leichter Anstieg in Wien

Für Wien prognostizieren die Experten hingegen nur einen leichten Anstieg. Mit 15 Mio. Gästenächtigungen, 6,9 Mio. Ankünften und einem Wachstum von 4,5% im Jahr 2016 liegt die österreichische Hauptstadt aber im Global Destination Cities Index immerhin auf Platz 18 unter den weltweit beliebtesten Tourismuszielen und unter den Top 15 MICE-Standorten weltweit. 

„Das macht sich auch in der Auslastung bemerkbar. In Wien gibt es 363 Hotels mit insgesamt 32.370 Zimmern. Die Auslastung stieg 2016 auf 75% und erreichte damit wieder den Spitzenwert von 2007“, analysiert Wolfgang Vejdovsky, Territory Leader Real Estate bei PwC Österreich.

Angeführt wird das Ranking der Auslastungszahlen in den europäischen Stadthotels sowohl bei den Werten des Jahres 2016 als auch bei der Prognose für 2017 von Dublin (83%). Dahinter folgen London (82%) und Amsterdam (78%). Im Jahr 2018 soll Barcelona (80%) Amsterdam überholen und mit Dublin (84%) und London (82%) die Liste anführen.

Genf und Zürich als teuerste Städte

Im Jahr 2017 wird die teuerste Stadt voraussichtlich Genf sein (300 €), gefolgt von Zürich (245 €), Paris (229 €), London (164 €), Rom (148 €), Barcelona (142 €), Dublin (138 €), Mailand (138€), Amsterdam (137 €) und Frankfurt (127 €). Mit Ausnahme von Genf und Zürich werden 2018 wohl alle Städte ein weiteres ADR-Wachstum verzeichnen, wobei die Top 5 von 2017 dieselben bleiben werden. Im Ranking werden Amsterdam (von Platz 9 auf 8) und Dublin (von 7 auf 6) aufsteigen.

2017 steht Genf vor allem durch die hohe ADR an der Spitze des RevPAR-Rankings. Zürich (180 €) liegt an zweiter Stelle, gefolgt von Paris (165 €), London (135€), Dublin (115 €), Barcelona (110 €), Amsterdam (108 €), Rom (103 €), Mailand (91 €) und Frankfurt (90 €) als Schlusslicht der Top 10. Im Jahr 2018 bleibt das Ranking gleich. Nur Frankfurt (93 €) wird voraussichtlich Mailand (92 €) überholen. (red)





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