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Amadeus: Flugstörungen belasten die gesamte Branche

Schlechtes Wetter, Naturkatastrophen und Streiks kosten die Reisebranche jedes Jahr geschätzte 60 Mrd. USD – das zeigt die aktuelle Studie „Airline Disruption Management“, die von der Airline-IT-Beratung T2RL im Auftrag von Amadeus erstellt wurde.

Die Studie zeigt zudem, dass sich Störungen „viral“ durch die gesamte Reisekette fortsetzen. Wenn Flugzeuge und Besatzungen nicht wie vorgesehen ankommen, führt das zu einem Dominoeffekt: In den hochoptimierten Netzwerken ziehen auch relativ kleine Probleme weitere Flugausfälle und Verspätungen nach sich. Ein weiteres Ergebnis: Verbraucherschutz-Vorschriften wie die „Tarmac Delay Rule“ in den USA und verpflichtende Erstattungen für Verspätungen in der EU veranlassen immer mehr Fluggesellschaften, Standardverfahren für den Umgang mit Störungen zu entwickeln.

Den Analysen der Studie liegen unter anderem Interviews mit führenden Experten aus Unternehmen der gesamten Reisebranche zugrunde. Demnach wächst die Bereitschaft der Vorstandsetagen, in das Störungsmanagement zu investieren. Dazu kommen steigende Aufmerksamkeit und vielversprechende erste Machbarkeitsnachweise der IT-Dienstleister für passende Lösungen – beide Aspekte deuten darauf hin, dass ein Durchbruch in den kommenden Jahren sehr wahrscheinlich ist.

Mehr Zusammenarbeit ist notwendig

Um einen reibungsloseren Ablauf zu gewährleisten ist es außerdem nötig, eine bessere Kommunikation und Zusammenarbeit zwischen Betriebsleitern, Flughäfen und Airline-Servicedienstleistern anzustreben. Künftig werden auch Fluggesellschaften, die zueinander in starkem Wettbewerb stehen, im Falle von Störungen zusammenarbeiten.

 

„Das Störungsmanagement zählt zu den größten betrieblichen Herausforderungen, denen unsere Airline-Kunden gegenüberstehen“, sagt Julia Sattel, Global Head of Airline IT bei Amadeus: „Jeder Lösungsansatz gegen dieses jährlich 60 Milliarden US-Dollar umfassende Problem zahlt sich in erheblichem Maß aus – ganz zu schweigen davon, dass damit ein Problem angegangen wird, das Jahr um Jahr die Kundenzufriedenheits-Umfragen beherrscht. Ich muss nicht erwähnen, dass Techniker und Ingenieure von Amadeus genau jetzt dabei sind, die Herausforderungen des Störungsmanagements zu lösen.“ (red) 





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