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Wien: ibis Mariahilf feierte seinen 30. Geburtstag

Bei seiner Eröffnung war es das höchste Hotel Wiens. Nun feierte das ibis Mariahilf, dessen 341 Zimmer jüngst wieder vollständig renoviert wurden, seinen 30. Geburtstag – und ist noch immer in vielem einzigartig.

Mit Stammgästen, langjährigen Partnern und Kollegen stieß das Team auf den runden Geburtstag an: „Das ibis Hotel Wien Mariahilf ist auf Grund seiner zentralen Lage und seines hoch motivierten Teams in den vergangenen 30 Jahren zu einer Institution geworden“, betonte Michael Verhoff, Senior Vice President Operations Economy & Budget bei AccorHotels.

Bis heute sei es das größte ibis Hotel im deutschsprachigen Raum und gelte als Kaderschmiede bei ibis Hotels, so Verhoff weiter: „Zahlreiche heutige General Manager begannen hier ihre Karriere und lernten das Hotel-Business von der Pike auf kennen. Das ibis Hotel Wien Mariahilf hat immer wieder mit innovativen Ideen gezeigt, wie Kunden zu gerne wieder kehrenden Stammgästen werden”.

Hannes Lechner, Vice President Operations ibis Süddeutschland und Österreich, war schon bei der Eröffnung des Hotels bei Accor, und und warf bei seiner Geburtstagsrede einen launigen Blick in das Jahr 1985 zurück: „Wir hatten damals 40 Fernseher im Haus, die wir immer dort hintrugen, wo gerade Bedarf war. Auch ein Faxgerät war Teil unserer Ausstattung. Wir waren damals einer der Ersten mit dieser Technik und es brauchte noch ein paar Jahre, bis auch alle unsere Partner eines hatten.“

Ein Austronaut und „Urban Biwaking“

Wie jedes bekannte Hotel birgt auch die Geschichte des ibis Mariahilf viele Anekdoten. Als im Frühjahr 1989 für einen regelrechten Ansturm italienischer Studenten ein paar Stockbetten aufgestellt wurden, kam es zu einer kurzfristigen Streichung des Hauses aus der Hotelliste durch die Fachgruppe. Ein paar Tage lang galt das Hotel dann als „Jugendherberge“, doch der Spuk war bald vorbei und einige der damaligen Studenten sind mittlerweile als Geschäftsleute viel in Österreich unterwegs und Stammgäste im Haus beim Westbahnhof.

Auch die Austromir war im ibis Mariahilf zu Gast: 1988 tagte die TU Graz im Hotel und beriet über die Vorgangsweise bei der österreichischen Mission ins All. Ähnlich mutig wie Austronaut Franz Viehböck waren jene Gäste, die 2015 in Biwaks eine Nacht an der Fassade des Hotels verbrachten. „Urban Biwaking“ – vom Erlebnisanbieter Jochen Schweizer in 50 Meter Höhe an der Außenfassade des Hotels eingerichtet – war als Abenteuerschlaf mit garantiertem Traumausblick ein Publikums- und Medienmagnet.

Fünf Millionen Gäste, aber nur vier Direktoren

Insgesamt beherbergte das Hotel seit seinem Bestehen mehr fünf Millionen Gäste – und der Anteil der Stammgäste ist dabei außergewöhnlich hoch. Auch im Team herrscht große Treue zum Unternehmen: Die Durchschnittszugehörigkeit der 75 Mitarbeiter liegt bei 8,6 Jahren. Aktuell sind zehn Mitarbeiter sogar mehr als 20 Jahre im Team dabei. Und nicht zuletzt war das ibis Mariahilf auch familienstiftend: Im Laufe der letzten 30 Jahre gab es immerhin sieben echte „ibis-Familien“.

Selbst bei den General Managern ist die Kontinuität erstaunlich: Nur vier Direktoren gab es in den letzten 30 Jahren. Seit 2010 führt Thomas Kögl das Team. „Auch für mich war das ibis Mariahilf ein wichtiges Haus in meiner Karriere, und ich bin sehr stolz, dass ich als General Manager zurückkehren durfte. Ganze sieben frühere Mitarbeiter sind jetzt Direktoren in anderen Accor Hotels, viele Mitarbeiter konnten in leitende Positionen in anderen Hotels aufsteigen“, so Kögl. (red)





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