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abta–Kaktus: Airlines erneut im Fokus

Die abta-Mitglieder haben wieder gewählt: Der „Kaktus des Jahres“ geht 2019 an alle Airlines, die unterschiedliche und verwirrende Regelungen für Frei- und Handgepäck anwenden.

Obwohl die Zahl der Streiks im Luftverkehr im Vergleich zum Vorjahr stark zurückgegangen ist, beurteilen Travel Manager und Geschäftsreisende die Praktiken der Airlines nach wie vor sehr kritisch. Der „Kaktus des Jahres“ geht in diesem Jahr an die Fluglinien, die unterschiedliche und verwirrende Regelungen für Frei- und Handgepäck anwenden. 40% der Befragten waren darüber verärgert. Knapp dahinter in der Bewertung (39%) kommen die Fluggesellschaften, die Reisebüros von der Buchung bestimmter Tarife ausschließen.

abta-Präsident Andreas Gruber, Travel Manager von Siemens, erklärte dazu: „Die kritisierten Bestimmungen führen eindeutig zu Mehraufwand in Unternehmen und betreuenden Reisebüros und sollten daher dringend überprüft werden.“

Weitere Kritikpunkte der Travel Manager waren die Online-Tickets der Bahnen, die schwer zu buchen sind, die Datenschutzgrundverordnung und die Handhabung von Schäden durch Mietwagengesellschaften. Mit einer weiteren Frage richtete sich die abta an die Geschäftsreisenden selbst. Jeder zweite bemängelte die engen Sitze in der Economy-Class. Auch die langen Schlangen vor den Sicherheitskontrollen am Flughafen wurden kritisiert.

Noch mehr Ärgernisse

Fast zwei Drittel der Befragten benutzten die Möglichkeit, weitere Ärgernisse zu benennen und so einen „persönlichen Kaktus“ zu vergeben. Da reicht die Spanne von „fehlende Absicherung gegen Airline-Insolvenzen“ bis zu „Service-Verschlechterungen“.

Die abta möchte mit dem „Kaktus des Jahres“ bei den Mitarbeitern und Managern der Leistungsträger das Bewusstsein dafür schärfen, dass ihre Handlungen und die Qualität ihrer Dienstleistung erhebliche Auswirkungen auf den Geschäftsverkehr und damit auch auf die Wirtschaftsleistung des Landes haben.

Die Online-Umfrage „Kaktus 2019“ wurde im November vom Marktforschungsinstitut „integral“ (Wien) im Auftrag der abta durchgeführt.





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