Skip to Content
Menü

International SOS: Darauf sollten Reisende im Dezember achten

tma-online bietet einen besonderen Service für Geschäftsreisende: Einmal pro Monat veröffentlichen wir den aktuellen Weltkalender von International SOS. Diesmal erfahren Sie, worauf Sie als Reisender im Dezember 2021 achten sollten.

Wahlen und Abstimmungen

04. Dezember 2021 / Gambia - Allgemeine Wahlen: Rund um die Wahlen ist mit spontanen und geplanten Demonstrationen zu rechnen. Dabei kann es zu Unruhen kommen, die eine Gefahr für Unbeteiligte darstellen können.

19. Dezember 2021 / Hongkong - Wahlen zum Legislativrat (LegCo): Rechnen Sie mit einer erhöhten Präsenz der Sicherheitskräfte in der Nähe der Wahllokale. Kleine Versammlungen sind möglich, werden aber wahrscheinlich schnell aufgelöst.

Jahrestage und Feiertage mit Potenzial für Störungen

01. Dezember 2021 / Indonesien - Unabhängigkeitstag von Papua und West Papua: Am Jahrestag der Unabhängigkeitserklärung Papuas ist in den Provinzen Papua und West Papua erhöhte Vorsicht geboten. Die Wahrscheinlichkeit, dass Demonstrationen an diesem Tag in Gewalt ausarten, ist hoch.

03. - 18. Dezember 2021 / Großbritannien - Streik der Londoner U-Bahn: Es wird erwartet, dass es am 3. und 4., 10. und 11. sowie 17. und 18. Dezember zu Beeinträchtigungen auf den Linien Central, Jubilee, Northern, Piccadilly und Victoria kommt - gegebenenfalls auch im Nachtverkehr.

04. Dezember 2021 / Uganda - Tag der Korruptionsbekämpfung: Am 4. Dezember finden in der Hauptstadt Kampala zwei Demonstrationen anlässlich des nationalen Antikorruptionstages statt - eine um 8 Uhr und eine weitere um 12 Uhr (jeweils Ortszeit). Die Protestpunkte sind der Platz der Verfassung und der Kololo Independence Grounds.

05. Dezember 2021 / Südafrika – Gedenken an den Tod von Nelson Mandela: Gedenkveranstaltungen finden voraussichtlich in Pretoria, Johannesburg, Kapstadt und Durban statt.

06. Dezember 2021 Indien / Jahrestag des Abrisses der Babri Masjid Moschee: Rund um den Jahrestag der Zerstörung der Babri Masjid Moschee in Ayodhya (Bundesstaat Uttar Pradesh) sollten Reisende angesichts der erhöhten Sicherheitsmaßnahmen in verschiedenen Teilen des Landes wachsam bleiben. Die Zerstörung der Moschee an diesem Tag im Jahr 1992 durch radikale Hindu-Gruppen löste im ganzen Land hinduistisch-muslimische Unruhen aus, bei denen mehr als 2.000 Menschen getötet wurden.

10. Dezember 2021 / Hongkong - Tag der Menschenrechte: An diesem Tag könnte es zu großen Protesten kommen, da die Demonstranten auf ihre Beschwerden im Zusammenhang mit dem Verhalten der Polizei während der Proteste gegen die Regierung seit Juni 2019 aufmerksam machen wollen.

12. Dezember 2021 / Neukaledonien (Frankreich) - Drittes Unabhängigkeitsreferendum: Während des dritten Referendums über die Unabhängigkeit von Frankreich ist mit erhöhten Sicherheitsvorkehrungen in dem Gebiet und insbesondere in der Hauptstadt Noumea zu rechnen.

13. Dezember 2021 / China - Jahrestag der japanischen Eroberung von Nanjing: Geschäftsreisende sollten Veranstaltungen zum 76. Jahrestag der japanischen Eroberung von Nanjing (Provinz Jiangsu) meiden - auch solche, die in der Nanjing Massacre Memorial Hall stattfinden.

19. Dezember 2021 / Indonesien - Jahrestag der Operation Trikora: Es ist mit kleineren Protesten anlässlich des Jahrestages der Operation Trikora zu rechnen - einer 1961/62 durchgeführten Militäroperation zur Eingliederung von Papua und West Papua in Indonesien. Entsprechende Demonstrationen könnten in Papua sowie in anderen indonesischen Provinzen - einschließlich der Hauptstadt Jakarta - stattfinden.

20. Dezember 2021 / Panama - Jahrestag der US-Invasion von 1989: Es besteht ein geringes Risiko von linksradikalen oder nationalistischen Angriffen auf offizielle Ziele der USA und der Regierung.

Änderungen der International SOS Risk Map im November 2021

02. November 2021 / Haiti: Die Sicherheitsexperten von International SOS haben die Einstufung des Reiserisikos für die Hauptstadt Port-au-Prince von HOCH auf EXTREM angehoben. Kriminelle Banden haben ihre territoriale Kontrolle und ihren Einfluss in der Stadt erheblich ausgeweitet, was zu einem kritisch hohen Maß an Kriminalität und Unsicherheit geführt hat - sowohl für Einheimische als auch für Ausländer.

Die Regierung ist nicht in der Lage, die Situation angesichts der gleichzeitigen politischen, wirtschaftlichen und humanitären Krisen im Land angemessen zu bewältigen. Gebiete außerhalb von Port-au-Prince sind mit einem hohen Reiserisiko behaftet. Verschieben Sie weiterhin alle Reisen nach Haiti. Mitarbeiter im Land, die nicht ausreisen können, sollten sich weiterhin so wenig wie möglich bewegen.

Veranstaltungshinweis

15. Dezember 2021 / Risk Outlook 2022 von International SOS (virtuell): Wird das Jahr 2022 eine gewisse Stabilität im Hinblick auf die Gesundheits- und Sicherheitsrisiken für Ihre Mitarbeiter bringen? Was werden die wichtigsten Herausforderungen sein, die sich im nächsten Jahr auf die Produktivität der Belegschaft auswirken? Auf welche betrieblichen Hindernisse sollten sich Unternehmen wie Ihres vorbereiten?

Am 15. Dezember findet von 10 bis 11 Uhr das kostenlose Web-Meeting zum jährlichen Risikoausblick „Risk Outlook“ von International SOS statt, in dem Gesundheits- und Sicherheitsexperten die Risikoprognosen für das Jahr 2022 vorstellen werden. Die Prognosen beruhen auf einer Umfrage unter rund 1.000 Verantwortlichen aus den Bereichen Mitarbeitergesundheit und -sicherheit weltweit sowie zahlreichen Interviews mit führenden Experten. Zudem wird die neue Welt-Risikokarte „Risk Map 2022” vorgestellt. Weitere Informationen die Möglichkeit zur Anmeldung sind hier zu finden.

Stand: 30.11.2021. Informationen zur aktuellen COVID-19-Pandemie erhalten Sie auf den Pandemieseiten von International SOS. Weitere Informationen in deutscher Sprache finden Sie auf www.internationalsos.de. (red)





Weitere Artikel zu diesem Thema

International SOS: Darauf sollten Reisende im April 2024 achten
business-travel


International SOS: Darauf sollten Reisende im März 2024 achten
business-travel


International SOS: Darauf sollten Reisende im Februar 2024 achten
business-travel