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Wien Tourismus: Rekord im ersten Halbjahr 2015

Mit einem Nächtigungsrekord in jedem einzelnen Monat kam Wiens Tourismuswirtschaft im ersten Halbjahr 2015 auf insgesamt 6,3 Millionen Gästenächtigungen – eine Steigerung von 5,4 Prozent und natürlich ebenfalls ein neuer Rekord.

Bemerkenswert sind diese Ergebnisse vor allem angesichts der weiterhin drastischen Rückgänge bei den Besuchern aus Russland (-32%). Auch bei den Nächtigungen aus Frankreich (-2%) und Japan (-2%) gab es ein Minus, während gleich vier der zehn wichtigsten Quellmärkte zweistellige Zuwachsraten lieferten: Italien (+13%), Großbritannien (+11%), Schweiz (+12%) und Spanien (+16%).

Besonders erfreulich sind die deutlichen Zuwächse aus den drei stärksten Märkten – Deutschland (+6%), USA (+9%) und Österreich (+7%). Massive Steigerungen – wenn auch auf einem niedrigeren Niveau – gab es aus Südkorea (+29%), Serbien (+25%), der Türkei (+28%), Indien (+41%) und Taiwan (+57%).

Mitverantwortlich für den Halbjahresrekord war nicht zuletzt ein außergewöhnlich starker Juni mit einem Nächtigungsplus von 10,1 Prozent. Insgesamt stammten 80,4 Prozent der Nächtigungen aus dem Ausland.

Hotellerie: Rekordumsatz, aber bescheidene Erlöse

Einen Höchststand gab es auch beim derzeit für Jänner bis Mai 2015 bekannten Netto-Nächtigungsumsatz der Wiener Hotellerie: Mit 244,9 Millionen Euro übertraf er den Vergleichswert aus dem Vorjahr gleich um 10,2 Prozent. Eine Steigerung um 15,7 Prozent im Song-Contest-Monat Mai trug dazu wesentlich bei.

Auch die Bettenauslastung in der Hotellerie legte von 51,4 auf 52 Prozent zu, was eine Zimmerauslastung von rund 66 Prozent bedeutet – nach rund 65 Prozent im Vorjahr keine ganz schlechte Entwicklung, wenn man bedenkt, dass Wiens Hotels heute mit 63.800 Betten um 3.700 Betten (+6,2%) mehr zu füllen haben als im Vorjahr um diese Zeit. 

Der Erlös pro verfügbarem Zimmer (RevPAR) fällt allerdings im europäischen Vergleich mit 48 Euro ziemlich bescheiden aus und gibt eher Anlass zur Sorge als zur Freude – und das gilt auch für den vergleichsweise geringen Zuwachs von nur 3,5 Prozent. (red)





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